Bei einer Vollbremsung aus geringer Geschwindigkeit – kurz vor Stillstand - und durch die dabei entstehende Nickbewegung des Fahrzeugs treten die maximalen Beschleunigungskräfte in Fahrtrichtung auf.
An Steigungen, beim Anfahren bzw. Zurückrollen des Fahrzeugs und kurzem Bremsen sowie beim Rückwärtsfahren und Bremsen wirken die größten Beschleunigungskräfte entgegen der Fahrtrichtung.
Bei Kurvenfahrten oder plötzlichen Ausweichmanövern entstehen Fliehkräfte, die ein Querrutschen der Ladung verursachen. Durch die Wirkung dieser Kraft wird die Reibung in der Auflagefläche zum Teil oder ganz aufgehoben, so dass die Ladung sich verschiebt.
An Steigungen, beim Anfahren bzw. Zurückrollen des Fahrzeugs und kurzem Bremsen sowie beim Rückwärtsfahren und Bremsen wirken die größten Beschleunigungskräfte entgegen der Fahrtrichtung.
Im Gelände treten durch Fahrbahnunebenheiten senkrechte Stöße auf, die ein Springen der Ladung auf der Ladefläche verursachen. Durch die Wirkung dieser Kraft wird die Reibung in der Auflagefläche zum Teil oder ganz aufgehoben, so dass die Ladung sich verschiebt.
d.h. bei einer Gewichtskraft von 100 daN müssen 800 daN nach vorn abgesichert werden --> 80 Prozent der Ladung, denn es wirkt eine Beschleunigung von 0,8 g nach vorn.
Fazit:
Mit den genannten Beschleunigungsbeiwerten sind die entsprechenden Massekräfte der Ladungsgüter zu berechnen. Daraus ergibt sich der Aufwand zur Ladungssicherung.
Merke:
Aus den Betriebszuständen beim Fahren entstehen durch Beschleunigung, Bremsen oder Kurvenfahrten Massenkräfte wie Beschleunigungs-, Verzögerungs-, Flieh- und Vertikalkräfte, die im Schwerpunkt der Ladung wirken und sie bei mangelnder Sicherung auf der Ladefläche verrutschen, umfallen, verrollen oder von der Ladefläche fallen lassen.